
Name | Highland Park Edition One (Earl Magnus, 1994) | |
Alter | 15 Jahre | |
Alkohol | 52,6 % | |
Abfüller | Highland Park | |
Lagerung | Amerikanische Eiche | |
Sonstiges | Nicht kühlgefiltert, keine Farbstoffe | |
Region | Islands (Orkney) | |
Kategorie | Handwerkskunst | |
Farbe | Durchschnittlicher Bernstein mit einem Touch matter Bronze | |
Geruch | Heidekräuter, Orangenschale, Grapefruit, Blütenhonig, ein Hauch von ätherischen Ölen | |
Geschmack | Zunächst süßlich, ein wenig salzig, aber schon kurz danach mischen sich Pfeffer und ein wenig Lakritze zur Süße, irgendwie leicht | |
Finish | Mittellang, fruchtig, immer noch süßlich-scharf, leichte Bitterkeit, hier kommt auch ein klein wenig Rauch hinzu | |
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Im Detail | ![]() |
Vornehmlich Zitrusfrüchte |
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Die 52,6% wirken eher belebend als betäubend | |
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Erstaunlich wenig Rohstoffeinfluss | |
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Erstaunlich süß, trotz aller Würze | |
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Kaum Aromen vom Fassholz, nur Andeutungen in Nase und Hals | |
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Ein Potpourri der (Ge-)Würze, sehr interessant | |
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Soll ja geraucht haben, aber für mehr als eine Rauchfahne im Finish reicht es nicht | |
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Mein Urteil | Lassen wir mal den aktuellen Handelspreis von 300-400 Euro außen vor, so ist der Ausgabepreis von 85 Britischen Pfund für einen Tropfen dieser Qualität auch für das Ausgabejahr 2009 kein allzu hoher Preis. Ich finde diese Abfüllung richtig interessant. Nicht unbedingt tief, aber die vorhandenen Aromen sind wohl komponiert, dosiert und treffen meinen Geschmack. Die dominanten Würzaromen harmonieren hervorragend mit der milden Süße und bieten eine bisher kaum erlebte Vielfalt. Hier sind auch ein paar ältere Fässer mit reingerutscht. Hinzu kommt, dass das Gesamtbild einem Highland Park wirklich gerecht wird. Und was fehlt zu einem Gottesgeschenk? Eigentlich nicht viel, nur ein wenig Tiefe und ein vernünftiger Preis. |
